"Sonntag, 24. Juli"
Komödiantischer Spielfilm über einen Bozner Amateurfilmer, der zur Bilder-Pirsch ins Sarntal aufbricht; vertont. Kurzbeschreibung nach Hans Peter Wachtler: "Des Hobbyfilmers Freud und Leid, unter diesem Motto steht dieser Film. Eine traditionelle Bittprozession im Sarntal ist der Haupt-Drehort. Inhalt: Samstags Filme einkaufen, und am Sonntag morgen mit der Lambretta samt Ausrüstung vollgepackt nach Sarnthein. Die Blumenwiese mit den Bienen ist für den schrulligen Städter (Kurt Mitterdorfer) das erste lohnende Ziel. Es folgen dann hübsche Mädchen in Tracht, die zur Kirche wollen, aber von ihm kurzerhand verpflichtet werden. Das ferne Glockengeläut mahnt, sich dorthin zu begeben. Der Amateur schafft es doch noch eine Einstellung zu ergattern. Die Prozession ist wohl der Höhepunkt, deshalb wird gedreht und gedreht. Sowas in dieser Landschaft darf man sich nicht entgehen lassen. Plötzlich ein jähes Erwachen: Die Kamera läuft und läuft, und von ihr kommt kein Signal, dass der Film zu Ende ist. Ein Verdacht plagt ihn und er öffnet die uralte Kamera und muss zur Kenntnis nehmen, dass gar kein Film drin ist, er also leer gedreht hatte. In Gedanken sieht er die Filmschachteln auf der Kommode zuhause liegen. Das war's! Ins Tagebuch und zugleich Drehbuch schreibt er nach kurzem Nachdenken: Heute schlechtes Wetter!"